Dame Reynhilt Elizabetha von Dorkum
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Dame Reynhilt ist die Gemahlin von Baron Gundobald, dem Baron von Dorkum im Norden der Grenzgrafschaft Bonthal. Sie ist eine ehemalige Schikaja-Priesterin und lebt mit ihrem Gemahl gegenwärtig im Exil in Hohenwitwenstein.
Übersicht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Name: Dame Reynhilt Elizabetha von Dorkum
- Rang: Gemahlin des Barons von Dorkum
- Sitz: Palast von Dorkum, gegenwärtig im Exil
- Wappen: ein lachender Bär auf rotem Grund
- Geburt: 61 HM2 (aktuelles Alter: 64 Jahre)
- Hochzeit: 26 KG4 vermählt mit Baron Gundobald
Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kindheit und Heranwachsen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Dame Reynhilt entstammt einfachen Verhältnissen. Sie wurde als Tochter eines Schusters geboren.
- Ihre Eltern, an die sie nur noch verschwommene Erinnerungen hat, gaben sie im Alter von nur 7 Jahren (68 HM2) in ein Kloster. Reynhilt kennt den Grund für diese Entscheidung nicht. Sie hat ihre Eltern als sehr liebevoll in Erinnerung, vermutet aber, dass sie fortgegeben wurde, da ihre Eltern nicht alle Kinder ernähren konnten.
- Im Kloster fiel sie durch ihre Klugheit und Frömmigkeit auf, so dass sie im Alter von erst 14 Jahren zur Novizin wurde und mit 18 Jahren (10 KG4) bereits ihre Weihe empfing und zur Priesterin der Schikaja wurde.
Leben als Priesterin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Reynhilt erfüllte alle ihr übertragenen Aufgaben voller Demut und Strenge, wie es für eine Priesterin der Schikaja angemessen war.
- Sie diente zunächst in einem Kloster und ab 15 KG4 in Hohenwitwenstein, erst im periinischen Tempel, dann in der Hofkapelle des Grenzgrafen Arnshelm von Bonthal.
- Von 18 bis 21 KG4 ging sie auf Pilgerfahrt an den Hof der [[|Die Hohe Mutter|Hohen Mutter]] in der Hauptstadt des Kaiserreiches und zu anderen periinischen Heiligtümern am Bejkempa und im Süden des Reiches.
- Nach ihrer Rückkehr wurde sie ins Amt des Cellerars der Schikaja-Kirche in Hohenwitwenstein berufen und machte sich einen Namen als strenge und unermüdliche Arbeiterin.
- Dieser Ruf trug wohl dazu bei, dass sie im Jahr 25 KG4 von ihrem Orden auf Bitten des Grenzgrafen nach Dorkum versetzt wurde, wo sie ein Auge auf den lasterhaften Baron Gundobald haben sollte. Ihre Aufgabe bestand darin, seine ruinierten Finanzen zu ordnen und seinen Lebensstil zu überwachen, so dass er für ein normales, dem Adel gebührendes Niveau gemäßigt wurde.
- Die Wahl des Grenzgrafen wurde in Hohenwitwenstein als kluge Strafe für den verdorbenen Baron von Dorkum angesehen, da Reynhilts Strenge am ganzen Hof bekannt war und jedermann sicher war, sie würde den Baron an eine sehr kurze Leine nehmen und sein Leben voller Lustbarkeiten in eine Hölle der Disziplin und Tugend verwandeln.
Gundobald und Reynhilt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Zur Überraschung aller gelang es Gundobald jedoch, die pflichtbewusste, gestrenge und ältere Reynhilt für sich einzunehmen. Mit unerwartetem Charme umschmeichelte er die Priesterin und brachte sie dazu, sich in ihn zu verlieben. Kein Jahr war vergangen, als Reynhilt ihren Eid widerrief und aus der Schikaja-Kirche austrat, um Baron Gundobald zu heiraten.
- Am Hof von Hohenwitwenstein glaubte Grenzgraf Arnshelm zunächst an einen bizarren Scherz, als er von dieser Entwicklung erfuhr, doch letztendlich schien die Angelegenheit ein einigermaßen wünschenswertes Ergebnis zu erbringen, denn mit Reynhilts Führung kümmerte sich Baron Gundobald wenigstens mit einem absoluten Mindestmaß an Pflichterfüllung um die Aufgaben, die sein Amt mit sich brachte. Zwar schwelgte er schon bald wieder in unmäßigen Feierlichkeiten, doch blieb der Etat der Armee unangetastet und seine Übergriffe auf Mägde wurden weniger.
- 27 KG4 gebar Reynhilt - nun Dame Reynhilt Elizabetha von Dorkum - die Zwillinge Soranya und Benrinfrey.
- Der Hof von Dorkum veränderte Reynhilt in den folgenden Jahren. Sie blieb zwar eine wachsame und fleißige Überwacherin der Finanzen und des Haushaltes, doch verlor sie ihre ehemalige Strenge und fand immer stärkeren Gefallen an den Festlichkeiten, die ihr Gemahl ausrichtete, auch wenn sie es niemals so übertrieb wie er.
- Zwischen 32 und 35 KG4 schwebte über Reynhilt ein Prozess der Exkommunikation. Die Kirche von Bonthal hatte auf Bitten des Grenzgrafen Arnshelm von Bonthal diesen Schritt ausgelassen, doch als die Hohe Mutter in Tairesia von den Vorgängen erfuhr, strengte sie das Verfahren an. Erst nach langen politischen Verhandlungen und großzügigen Spenden, wurde Reynhilt aus ihrem Eid offiziell entlassen und ihrer Weihe enthoben.
Der Fall von Dorkum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 51 KG4 floh Reynhilt gemeinsam mit ihrem Mann aus Dorkum.
- Sie lebt nun gemeinsam mit ihm im Exil am Hof von Hohenwitwenstein.
Verwandte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Lebende Verwandte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Baron Gundobald von Dorkum, Reynhilts Gemahl, im Exil in Hohenwitwenstein
- Dame Vyrilla von Dorkum, Gundobalds Mutter von ihm auf ein Landgut abgeschoben
- Benrinfrey von Dorkum, Sohn Reynhilts und Erbe von Gundobald, Zwillingsbruder von Dame Soranya; im Kampf verschollen und vermutlich gefallen, jedoch noch nicht für tot erklärt
- Dame Soranya von Dorkum, Tochter von Reynhilt und Gundobald und Zwillingsschwester von Benrinfrey
- Dame Ornara von Dorkum, Schwester von Baron Gundobald
Verstorben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Baron Alkor von Dorkum, verstorbener Vater und Vorgänger im Amt des Barons von Dorkum
- Dheolgan von Dorkum, verstorbener Bruder von Gundobald
- Arbeno von Dorkum, verstorbener Onkel von Gundobald
- Baron Ronan von Dorkum, Großvater Gundobalds und Vater Alkors