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Dame Soranya von Dorkum

Aus Armenea

Soranya ist die Tochter des Barons Gundobald von Dorkum und desen Frau Dame Reynhilt Elizabetha von Dorkum. Sie ist die Zwillingsschwester von Benrinfrey von Dorkum, dem Erben der Baronie. Was mit ihr nach der Eroberung von Dorkum (51 KG4) geschah ist unbekannt.


Übersicht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Name: Dame Soranya von Dorkum
  • Rang: keiner
  • Wappen: ein lachender Bär auf rotem Grund
  • Geburt: 27 KG4 (aktuelles Alter: 29 Jahre (wenn noch lebend))


Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kindheit und Jugend[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Soranya wuchs gemeinsam mit ihrem wenige Minuten jüngeren Zwillingsbruder Benrinfrey auf.
  • Als ihr Onkel Arbeno von Dorkum, der Waffenmeister und Hauptmann der Garde der Barone von Dorkum, ihren Bruder Benrinfrey unterwies, sie jedoch als Schülerin ablehnte, beschwatzte Soranya ihren Vater Baron Gundobald solange, bis dieser Arbeno befahl, auch Soranya zu unterrichten.
  • Arbeno fügte sich nur widerstrebend, erkannte aber schon bald die Begabung seiner Nichte für den Umgang mit Waffen. Zwar körperlich schwächer als Benrinfrey und andere Gleichaltrige zeichnete sich Soranya durch drei andere Eigenschaften aus: Schnelligkeit, ein hervorragendes Auge für das Kampfgeschehen und vor allem eine überragende Kampfintelligenz.
  • Nach wenigen Jahren musste Arbeno anerkennen, dass Soranya sich zu seiner besten Schülerin entwickelt hatte. "Du hast das Auge eines Generals und das Herz eines Veteranen."
  • Wie auch ihr Bruder mochte Soranya den wilden Söldnerhauptmann Rognor sehr gerne, der von 40 bis 44 KG4 im Dienst ihres Vaters stand und über den viele abenteuerliche Kriegsgeschichten in der Stadt kursierten.

Schwerter und Bücher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Soranya erwies sich auch als sehr kluge, gelehrsame Dame, die sich weit mehr als ihr Bruder (und natürlich auch als ihr Vater) für die Staatskunde interessierte. Sie verbrachte viel Zeit auf dem Übungsplatz und in den Ratskammern, in denen ihr Vater nur selten weilte. Vor allem aber verschlang sie zahllose Bücher über fremde Länder und Heldensagen.
  • Als 45 KG4 Aedylgundis, die Schildmaid von Bonthal, im letzten Augenblick Dorkum zur Hilfe kam und die Eroberung der Stadt in einem heldenhaften Kampf verhindern konnte, erschien es Soranya, als sei eine Legende aus ihren Büchern wahr geworden.
  • Als Aedylgundis mit ihren Gefährten die Stadt verlässt, bittet sie ihren Vater, mit der Schildmaid reiten zu dürfen. Gundobald erscheint dies doch zu verwegen und lehnt ab, auch weil er Hochzeitspläne für seine Tochter schmiedet, auf die bereits sehr viele Adlige der Grenzgrafschaft aufmerksam geworden sind.
  • Soranya widersetzt sich dem Wunsch ihres Vaters und verlässt heimlich Dorkum und schließt sich der Schar von Aedylgundis an, die sie in der Annahme aufnimmt, Baron Gundobald habe seine Zustimmung erteilt. Einige Monate später muss sie ihren Irrtum einsehen, als Gesandte des Barons die Truppe ausfindig machen und Soranya zurückbringen sollen. Aedylgundis ist angetan von der wilden Baroness, schickt sie aber dennoch zurück.

Hochzeitspläne und Abenteuer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Soranya gelingt es ihren zürnenden Vater um den Finger zu wickeln, als sie heimkehrt: Statt der angedachten Strafe erhält sie die Erlaubnis, weiterhin auf dem Übungshof kämpfen und sogar gelegentlich mit der Garde ausreiten zu dürfen, wenn diese Orks oder Tiermenschen jagt.
  • Auch alle Hochzeitspläne, die ihr Vater für sie schmiedet, weiß Soranya geschickt abzuwenden.
  • Als Baron Gundobald plant, abermals Hauptmann Rognor in seinen Dienst zu nehmen, verlangt der Söldner die Hand von Baroness Soranya als Preis. Erst will Gundobald ablehnen, da er weiterhin Hochzeitspläne für seine Tochter hat, und den Barbaren für diese unverschämte Forderung fortjagen lassen, doch Soranya schlägt ihrem Vater einen besseren Plan vor: Er solle Rognor vor nahezu unlösbare Aufgaben stellen, um sich der Hochzeit als würdig zu erweisen. Sie erklärt dem Baron, dass der Söldner dann scheitern müsse, aber auf dem Weg eine Menge Feinde ohne Gegenleistung aus wem Weg räumen würde.
  • Baron Gundobald ist von dem Vorschlag angetan und setzt ihn um, muss aber 49 KG4 erschreckt feststellen, dass Rognor die aufgetragenen Arbeiten erfolgreich verrichtet hat, als dieser nach Dorkum zurückkehrt, dem Baron die abgeschlagenen Häupter von fünf Schamanen und vier Stammesfürsten, die Leichen dreier riesiger Ungetüme, die toten Körper eines Dutzend Oger und das zerbrochene Schwert eines berüchtigte Räuberhauptmannes präsentiert und nun Soranyas Hand einfordert.
  • Die Baroness ist gewillt, dieses schwere Opfer zu bringen, doch Baron Gundobald betrügt Hauptmann Rognor wie schon 44 KG4, beschuldigt dessen Männer mehrerer Verbrechen und jagt die Söldner aus der Stadt.
  • 50 KG4 schickt Baron Gundobald seine Tochter nach Sarkal, wo sie Retwulff Ustarkis, den Erben von Baron Gedrasion, becircen soll. Dies ist der Gemahl, den Gundobald für seine Tochter auserkoren hat.
  • Auf dem Weg verschwindet Dame Soranya jedoch. Nur ihre Wachen und Diener werden tot aufgefunden. Einige Wochen später kehrt Dame Soranya jedoch zurück und berichtet von ihrer Zeit bei einer Räuberbande: Sie habe sich für eine Söldnerin ausgegeben, um nicht zu einer Gefangenen zu werden, habe sich deren Vertrauen verdient und sie schließlich allesamt eigenhändig erschlagen, um fliehen zu können. Zwar versucht Baron Gundobald diese Geschichte zu verheimlichen, doch schon bald sind Gerüchte über die Abenteuer der beherzten Dame Soranya unter den Räubern in aller Munde und es kommen stets neue und immer phantastischere Taten hinzu.

Der Fall von Dorkum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 51 KG4 wird die Baronie vom Söldnerhauptmann Rognor angegriffen und eingenommen. Schließlich fällt auch die Stadt Dorkum und wird erobert.
  • Während Benrinfrey von Dorkum die Stadt auf den Mauern verteidigt, flieht Baron Gundobald mit einem kleinen Gefolge. Auch seine Tochter Soranya sollte mit ihm die Stadt verlassen, verschwindet jedoch in den Wirren der Eroberung.
  • Angeblich soll sie den Rückzug ihres Vaters gedeckt haben, habe dann aber nicht wieder zu ihm aufschließen können.

Gerüchte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Mittlerweile machen viele Gerüchte über das Schicksal von Dame Soranya die Runde.
  • Angeblich hat man sie zuletzt gegen einen Oger kämpfend gesehen.
  • Es wird erzählt, sie sei eine Gefangene und warte noch immer in einem finsteren Kerker auf Rettung. Aber auch von ihrer Hinrichtung wird gesprochen.
  • Andere behaupten, Hauptmann Rognor habe sie gezwungen seine Frau zu werden. Sie sitze nun neben ihm als Gemahlin und Sklavin auf dem Thron von Dorkum.
  • Wieder andere sind sich sicher, dass Dame Soranya entkommen konnte und wieder als Söldnerin oder unter Räubern lebt, um irgendwann Rognor ermorden und sich für den Fall ihrer Heimat rächen zu können.
  • Auch die Behauptungen, sie habe sich nun endlich der Schar von Aedylgundis angeschlossen, wollen nicht verstummen, obwohl die Schildmaid von Bonthal dies immer wieder verneinte und Soranya nie in ihrer vielerorts auftauchenden Schar gesehen wurde - auch nicht in Hohenwitwenstein, wo Baron Gundobald mittlerweile im Exil lebt.


Verwandte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lebende Verwandte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verstorben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]