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Familie Deseris: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Familie Deseris ist eine Familie des niederen Adels der [[Grenzgrafschaft Bonthal]] im Norden des [[Kaiserreich Tairesia|Kaiserreiches Tairesia]] . Sie wird zum Stadtadel von [[Hohenwitwenstein]] gerechnet, der Hauptstadt von Bonthal.
Die Familie Deseris ist eine Familie des niederen Adels der [[Grenzgrafschaft Bonthal]] im Norden des [[Kaiserreich Tairesia|Kaiserreiches Tairesia]] . Sie wird zum Stadtadel von [[Hohenwitwenstein]] gerechnet, der Hauptstadt von Bonthal.
== Übersicht ==
* Patriarch :
* Sitz : Anwesen der Familie in Hohenwitwenstein
* Wappen: ein umgedrehter Anker auf blauem Grund
* Vasallen: keine adligen Vasallen
== Lehnsherren (absteigende Lehnspyramide) ==
* [[Kaiser Karl Georg II.]]
* [[Grenzgraf Arnshelm von Bonthal]]
== Politik und Handel ==
Die Familie Deseris rühmt sich selbst, die älteste Familie des hohenwitwensteiner Adels zu sein und bereits Stadtpolitik mitgestaltet zu haben, bevor die Familie Bonthal zu Grenzgrafen erhoben wurden. Auch wenn bei manchen Gelehrten leise Zweifel an dieser Selbstdarstellung herrschen, werden dieses unermüdlich von den Deseris wiederholte Narrativ mittlerweile allgemein anerkannt und sorgt höchstens noch für spöttische Bemerkungen unter anderen Adligen, ohne jedoch offen angezweifelt zu werden.
Die Deseris sind weiterhin bemüht, ihre lange Adelstradition zu untermauern. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Familienchronik, die seit Jahrhunderten mit größtem Aufwand geführt wird. Die Familie darauf anzusprechen, dass es in länger zurück liegenden Perioden kleine Ungereimtheiten und gar Lücken gibt, gilt als leichtester Weg, sich den Zorn oder gar die Feindschaft der Familie zuzuziehen. Derartige Schwachstellen in der Familiengeschichte werden aufwendig kaschiert.
Nirgends zeigt sich die Ahnenfixierung des Hauses Deseris deutlicher als in der großen Kuppel der Eingangshalle ihres Stammsitzes. Die gesamte Decke ist mit einem ebenso kunstvoll gestaltetem wie auch riesigen, mittlerweile mehr als tausend Personen umfassenden Stammbaum geschmückt, der von der Zeit der Eroberung des Nordens und der Erhebung von Karald Deseris in den Adelsstand bis in die Gegenwart reicht und bei jeder Geburt eines Familienmitgliedes erneuert wird. Das Haus Deseris betrachtet diese Darstellung als einzigartig und übersieht dabei bereitwillig, dass solche überdimensionale Ahnenbäume weiter im Süden des Reiches, vor allem in den Metropolen am [[Bejkempa]] und im [[Herzogtum Vesaris]], durchaus verbreitet sind. Aus Sicht der Deseris kann es sich dabei nur um Nachahmungen ihrer Tradition handeln.
Selbst die gemäßigten Deseris halten an der dogmatischen Zurschaustellung des familiären Erbes und der steifen Traditionen des Hauses fest - und sei es nur aus Gründen der familiären Raison. Die wenigen Familienmitglieder, die diesem Codex nicht folgen, gelten als schwarze Schafe und werden unter Umständen sogar aus der Familie verstoßen oder - was eine noch schlimmere Strafe wäre - aus dem Stammbaum der Familie getilgt.
Auch
Stets sind die Deseris bemüht, ihre alte Herkunft und ihre Traditionen zu demonstrieren. Kein Adelshaus in Hohenwitwenstein

Version vom 22. Juni 2022, 17:29 Uhr

Die Familie Deseris ist eine Familie des niederen Adels der Grenzgrafschaft Bonthal im Norden des Kaiserreiches Tairesia . Sie wird zum Stadtadel von Hohenwitwenstein gerechnet, der Hauptstadt von Bonthal.


Übersicht

  • Patriarch :
  • Sitz : Anwesen der Familie in Hohenwitwenstein
  • Wappen: ein umgedrehter Anker auf blauem Grund
  • Vasallen: keine adligen Vasallen


Lehnsherren (absteigende Lehnspyramide)


Politik und Handel

Die Familie Deseris rühmt sich selbst, die älteste Familie des hohenwitwensteiner Adels zu sein und bereits Stadtpolitik mitgestaltet zu haben, bevor die Familie Bonthal zu Grenzgrafen erhoben wurden. Auch wenn bei manchen Gelehrten leise Zweifel an dieser Selbstdarstellung herrschen, werden dieses unermüdlich von den Deseris wiederholte Narrativ mittlerweile allgemein anerkannt und sorgt höchstens noch für spöttische Bemerkungen unter anderen Adligen, ohne jedoch offen angezweifelt zu werden.

Die Deseris sind weiterhin bemüht, ihre lange Adelstradition zu untermauern. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Familienchronik, die seit Jahrhunderten mit größtem Aufwand geführt wird. Die Familie darauf anzusprechen, dass es in länger zurück liegenden Perioden kleine Ungereimtheiten und gar Lücken gibt, gilt als leichtester Weg, sich den Zorn oder gar die Feindschaft der Familie zuzuziehen. Derartige Schwachstellen in der Familiengeschichte werden aufwendig kaschiert.

Nirgends zeigt sich die Ahnenfixierung des Hauses Deseris deutlicher als in der großen Kuppel der Eingangshalle ihres Stammsitzes. Die gesamte Decke ist mit einem ebenso kunstvoll gestaltetem wie auch riesigen, mittlerweile mehr als tausend Personen umfassenden Stammbaum geschmückt, der von der Zeit der Eroberung des Nordens und der Erhebung von Karald Deseris in den Adelsstand bis in die Gegenwart reicht und bei jeder Geburt eines Familienmitgliedes erneuert wird. Das Haus Deseris betrachtet diese Darstellung als einzigartig und übersieht dabei bereitwillig, dass solche überdimensionale Ahnenbäume weiter im Süden des Reiches, vor allem in den Metropolen am Bejkempa und im Herzogtum Vesaris, durchaus verbreitet sind. Aus Sicht der Deseris kann es sich dabei nur um Nachahmungen ihrer Tradition handeln.

Selbst die gemäßigten Deseris halten an der dogmatischen Zurschaustellung des familiären Erbes und der steifen Traditionen des Hauses fest - und sei es nur aus Gründen der familiären Raison. Die wenigen Familienmitglieder, die diesem Codex nicht folgen, gelten als schwarze Schafe und werden unter Umständen sogar aus der Familie verstoßen oder - was eine noch schlimmere Strafe wäre - aus dem Stammbaum der Familie getilgt.

Auch



Stets sind die Deseris bemüht, ihre alte Herkunft und ihre Traditionen zu demonstrieren. Kein Adelshaus in Hohenwitwenstein