Kaiserreich Tairesia: Unterschied zwischen den Versionen
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Viele große Flüsse, die gegen den Bejkempa jedoch wie Rinnsale wirken, münden hier in den gewaltigen Strom: von Norden der [[Oragin]] und der [[Debemnir]] und von Süden die [[Hochlinde]], der [[Nadoray]] und vor allem der [[Temis]], der zweitgrößte Strom Tairesias und der vielleicht größte Nebenfluss des Bejkempa südlich des Bejkempameeres. | Viele große Flüsse, die gegen den Bejkempa jedoch wie Rinnsale wirken, münden hier in den gewaltigen Strom: von Norden der [[Oragin]] und der [[Debemnir]] und von Süden die [[Hochlinde]], der [[Nadoray]] und vor allem der [[Temis]], der zweitgrößte Strom Tairesias und der vielleicht größte Nebenfluss des Bejkempa südlich des Bejkempameeres. | ||
Schließlich verlässt der Bejkempa nach mehreren tausend Kilometern das Kaiserreich wieder. Wie schon im Norden sind auch hier die Grenzen Tairesias schwerlich genau zu bestimmen, denn hier liegen die Steppen des [[Herzogtum Ensharvyn]]. Die Flussbefestigungen [[Nom Vaidras]] stellen die letzten großen tairesischen Liegenschaften am Ufer des Bejkempa | Schließlich verlässt der Bejkempa nach mehreren tausend Kilometern das Kaiserreich wieder. Wie schon im Norden sind auch hier die Grenzen Tairesias schwerlich genau zu bestimmen, denn hier liegen die Steppen des [[Herzogtum Ensharvyn]]. Die Flussbefestigungen [[Nom Vaidras]] stellen die letzten großen tairesischen Liegenschaften am Ufer des Bejkempa dar. | ||
=== Der Aufbau des Kaiserreiches === | |||
Das Kaiserreich ist in neun große Fürstentümer unterteilt: fünf Herzogtümer, ein Erzbistum, zwei Grenzgrafschaften und eine Provinz, die bis vor wenigen Jahren ebenfalls noch die Würde einer Grenzgrafschaft besaß. Es handelt sich - geordnet nach der höfischen Etikette - um: | |||
# Das [[Herzogtum Antarvis]], das sich beidseitig des Bejkempa im Zentrum und Osten des Reiches erstreckt | |||
# Das [[Herzogtum Vesaris]], das den größten Teil des Südufers des Bejkempa umfasst | |||
# Das [[Herzogtum Nargonasa]], das im westlichen Zentrum des Reiches nördlich des Stromes liegt | |||
# Das [[Herzogtum Sardya]], das sich am südlichen Bejkempa zwischen Vesaris und Antarvis bis weit in den Osten erstreckt | |||
# Das [[Herzogtum Ensharvyn]], das den kompletten Westen des Reiches beidseitig des Bejkempa umschließt | |||
# Das [[Fürstbistum Landarkai]], das die Südwestgrenze des Reiches schützt | |||
# Die [[Grenzgrafschaft Bonthal]], die den Nordosten des Reiches verteidigt | |||
# Die [[Grenzgrafschaft Garvinas]], die den Südosten des Reiches bewacht | |||
# Die [[Provinz Nordwendtland]], die noch vor wenigen Jahren als [[Grenzgrafschaft Marderian]] einen weit höheren zeremoniellen Rang genoss, aber damals wie heute den Nordwesten des Reiches beschirmt | |||
Alle Herzogtümer liegen am Bejkempa und vier von ihnen bilden das Herz des Reiches. Sie besitzen keine oder nur kurze Außengrenzen. Die vier übrigen Fürstentümer umfassen die | |||
=== Die Grenzen des Reiches === | |||
Das Kaiserreich ist auf nahezu allen Seiten von Feinden umgeben und seine Grenzen sind schwankend. Während man die Macht des Reiches in den Metropolen am Bejkempa, tief im Herzen Tairesias, für ungebrochen und unzerbrechlich halten kann, reicht der Arm des Kaisers nur mit geringer Kraft an die Außengrenzen, die weit mehr als tausend Meilen von der Hauptstadt entfernt sind. | |||
Im Norden erstreckt sich Tairesia bis zu den großen Wäldern, die selbst zur Blütezeit des Reiches niemals vollständig erschlossen waren und sich über hunderte Kilometer erstrecken: der [[Dorkinsforst]], [[der große Moorwald]], der [[Witwenwald]] und der [[Grenzwald]] sowie den dazwischen verlaufenden Hügeln und Gebirgen, zu denen auch die äußersten Ausläufer der westlichen Schwinge zählt. Im Nordosten liegen schließlich die weiten Felder zwischen den Flüssen Lanser und Yormai, die ihrerseits wieder in den Bejkempa münden, und die Drachenwindtäler, die die äußerste nordöstlichste Reichsgrenze bilden. | |||
Im Westen liegen über viele hundert Kilometer nördlich und südlich des Bejkempa die Steppen der Ensharvyn, die einst Feinde des Reiches waren und heute als eigenes Herzogtum dem Kaiser dienen. Im Osten bilden hingegen dichte Wälder, die westliche Schwinge und schließlich im Südosten die gewaltige Wüste von [[Quay Anshayr]] die Grenzen des Reiches. | |||
Im Süden schließlich markieren der verwunschene Wald [[Vorl Belwetan|Belwetan]], wildes Hügelland, die mächtigen [[Berge des Winters]], der [[Wayresh-See]] und wiederum die Wüste von [[Quay Anshayr]] die Grenzen des Reiches. | |||
Version vom 29. Juni 2022, 20:27 Uhr
Das Kaiserreich Tairesia liegt am südlichen Bejkempa und ist eines der größten und langlebigsten Reiche dieses Gebietes. Es befindet sich in einer Phase der Schwäche und des Niedergangs, in der es an nahezu allen Grenzen von Feinden bedroht und in die Defensive gezwungen wird. Zudem erschüttern interne Machtkämpfe und Intrigen das immer noch mächtige und wehrhafte Kaiserreich. Gegenwärtiger Herrscher Tairesias ist Kaiser Karl Georg IV..
Übersicht
- Herrscher : Kaiser Karl Georg IV.
- Hauptstadt: Tairesia
- Wappen : schwarzer, gekrönter Adler auf purpurfarbenem Grund
Direkte kaiserliche Vasallen
- Herzogin Marga Charlotte Maria Theodora von Antarvis, Gräfin von Ondain
- Herzogin Arathea Timaulin von Vesaris
- Herzog Anademeus von Nargonasa zu Voradim
- (Hoher) Herzog Omphalon Basairos von Sardya
- Vaitan Kaverin, Sohn des Karvoga, Sohn des Kartoro Herzog von Ensharvyn
- Fürstbischof Johannis XIII. Alvadris von Landarkai
- Grenzgraf Arnshelm von Bonthal
- Grenzgräfin Julia Weilaris von Garvinas
- Karl Karembrin, Dohlmann von Nordwendtland (ehemals Grenzgrafschaft Marderian)
Geographie
An den Ufern des Bejkempa
Das Kaiserreich Tairesia liegt beidseitig des Bejkempas an dessen südlichem Lauf, dem vorletzten der sieben Abschnitte des gewaltigen Stromes. Von Norden her kommend hat der Bejkempa zuvor das von ihm gebildete und nach ihm benannte Bejkempameer verlassen, passiert einige kleinere, aufstrebende oder sterbende Reiche, darunter auch Khondil Khor, das Tairesias Nordosten bedroht, und erreicht schließlich die Grenze des Kaiserreiches.
Hier wird jedoch bereits deutlich, dass Tairesia im Niedergang begriffen ist und diesen Umstand noch leugnet. Als seine offizielle Grenze zu Khondil Khor betrachtet das Kaiserreich den Grenzfluss Yormai. Alles Gebiet südlich des Yormai betrachtet Tairesia als eigenes Territorium, jedoch sieht die Wahrheit anders aus: Das Gebiet zwischen Yormai und den den Flüssen Lanser und nördliche Lanser sind weitgehend verloren und werden höchstens noch punktuell von Truppen der tairesischen Grenzgrafschaft Bonthal gehalten.
So stellt die Mündung der Lanser in den Bejkempa den wahren Ort da, an dem der große Strom tairesisches Gebiet erreicht. Auf dem anderen - linken bzw. östlichen Flussufer - vergehen sogar noch weitere Meilen, bis der Bejkempa schließlich beidseitig vom Kaiserreich umschlossen ist. Hier brach der Bejkempa vor Urzeiten mit all seiner Macht in die äußersten Ausläufer der westlingen Schwinge ein, ein langen Gebirgszug, der trotz all seiner Größe und Höhe doch nur ein kleiner Seitenarm des mächtigen Okamorango ist, eines riesigen Gebirges, das sich weiter im Osten erstreckt.
Die Menschen Tairesias nennen dieses Gebiet die Drachenwindtäler, die den Bejkempa zwar nicht aufhalten können, aber zu einem weiten Bogen nach Osten zwingen, bevor er sich wieder nach Süden und Westen wendet und weiter zum fernen Meer der tausend Träume strebt. Feyerbaum ist die erste tairesische Stadt an seinen Ufern, Naumburg hingegen die erste große Stadt, die der Bejkempa erreicht, wenn er die Drachenwindtäler verlassen hat.
Hier wendet sich der gewaltige Strom wieder nach Süden und bricht in den Hauptarm der westlichen Schwinge ein und gräbt sich mit unbeirrbarer Kraft durch das an dieser Stelle mehrere hundert Kilometer breite Gebirge, bevor es nahe Salium Abe wieder hervortritt und seinen unaufhaltsamen Lauf fortsetzt.
Nun durchquert der Bejkempa das Herzogtum Antarvis, in dem an seinen Ufern die großen Städte Arnau Karea, Ondain und Derbrand liegen. Doch dann erreicht der Strom die größte Stadt des Kaiserreiches und aller Lande, die er südlich des Bejekempameeres bereist: Tairesia, die hohe Stadt, die gewaltige und prunkvolle Hauptstadt, Sitz des Kaisers und (zumindest offizielles) Zentrum aller Macht im Reich.
Weiter nach Westen wandert der Bejkempa und erreicht die Herzogtümer Sardya und Vesaris im Süden und Nargonasa im Norden. Hier liegen so prächtige Metropolen wie Berua und Verese aber auch viele andere Städte und wunderschöne Orte, darunter auch Arlen Vayr, die Ruinen einer gewaltigen Brücke, die in grauer Vorzeit den Bejkempa in schwindelerregender Höhe trotz seiner gewaltigen Breite überspannte.
Viele große Flüsse, die gegen den Bejkempa jedoch wie Rinnsale wirken, münden hier in den gewaltigen Strom: von Norden der Oragin und der Debemnir und von Süden die Hochlinde, der Nadoray und vor allem der Temis, der zweitgrößte Strom Tairesias und der vielleicht größte Nebenfluss des Bejkempa südlich des Bejkempameeres.
Schließlich verlässt der Bejkempa nach mehreren tausend Kilometern das Kaiserreich wieder. Wie schon im Norden sind auch hier die Grenzen Tairesias schwerlich genau zu bestimmen, denn hier liegen die Steppen des Herzogtum Ensharvyn. Die Flussbefestigungen Nom Vaidras stellen die letzten großen tairesischen Liegenschaften am Ufer des Bejkempa dar.
Der Aufbau des Kaiserreiches
Das Kaiserreich ist in neun große Fürstentümer unterteilt: fünf Herzogtümer, ein Erzbistum, zwei Grenzgrafschaften und eine Provinz, die bis vor wenigen Jahren ebenfalls noch die Würde einer Grenzgrafschaft besaß. Es handelt sich - geordnet nach der höfischen Etikette - um:
- Das Herzogtum Antarvis, das sich beidseitig des Bejkempa im Zentrum und Osten des Reiches erstreckt
- Das Herzogtum Vesaris, das den größten Teil des Südufers des Bejkempa umfasst
- Das Herzogtum Nargonasa, das im westlichen Zentrum des Reiches nördlich des Stromes liegt
- Das Herzogtum Sardya, das sich am südlichen Bejkempa zwischen Vesaris und Antarvis bis weit in den Osten erstreckt
- Das Herzogtum Ensharvyn, das den kompletten Westen des Reiches beidseitig des Bejkempa umschließt
- Das Fürstbistum Landarkai, das die Südwestgrenze des Reiches schützt
- Die Grenzgrafschaft Bonthal, die den Nordosten des Reiches verteidigt
- Die Grenzgrafschaft Garvinas, die den Südosten des Reiches bewacht
- Die Provinz Nordwendtland, die noch vor wenigen Jahren als Grenzgrafschaft Marderian einen weit höheren zeremoniellen Rang genoss, aber damals wie heute den Nordwesten des Reiches beschirmt
Alle Herzogtümer liegen am Bejkempa und vier von ihnen bilden das Herz des Reiches. Sie besitzen keine oder nur kurze Außengrenzen. Die vier übrigen Fürstentümer umfassen die
Die Grenzen des Reiches
Das Kaiserreich ist auf nahezu allen Seiten von Feinden umgeben und seine Grenzen sind schwankend. Während man die Macht des Reiches in den Metropolen am Bejkempa, tief im Herzen Tairesias, für ungebrochen und unzerbrechlich halten kann, reicht der Arm des Kaisers nur mit geringer Kraft an die Außengrenzen, die weit mehr als tausend Meilen von der Hauptstadt entfernt sind.
Im Norden erstreckt sich Tairesia bis zu den großen Wäldern, die selbst zur Blütezeit des Reiches niemals vollständig erschlossen waren und sich über hunderte Kilometer erstrecken: der Dorkinsforst, der große Moorwald, der Witwenwald und der Grenzwald sowie den dazwischen verlaufenden Hügeln und Gebirgen, zu denen auch die äußersten Ausläufer der westlichen Schwinge zählt. Im Nordosten liegen schließlich die weiten Felder zwischen den Flüssen Lanser und Yormai, die ihrerseits wieder in den Bejkempa münden, und die Drachenwindtäler, die die äußerste nordöstlichste Reichsgrenze bilden.
Im Westen liegen über viele hundert Kilometer nördlich und südlich des Bejkempa die Steppen der Ensharvyn, die einst Feinde des Reiches waren und heute als eigenes Herzogtum dem Kaiser dienen. Im Osten bilden hingegen dichte Wälder, die westliche Schwinge und schließlich im Südosten die gewaltige Wüste von Quay Anshayr die Grenzen des Reiches.
Im Süden schließlich markieren der verwunschene Wald Belwetan, wildes Hügelland, die mächtigen Berge des Winters, der Wayresh-See und wiederum die Wüste von Quay Anshayr die Grenzen des Reiches.