Kaiserreich Tairesia: Unterschied zwischen den Versionen
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* 3000jähriges Jubiläum der Reichsgründung: 84 A3 (vor 262 Jahren) | * 3000jähriges Jubiläum der Reichsgründung: 84 A3 (vor 262 Jahren) | ||
=== Prophezeiungen und Theorien === | === Prophezeiungen und Theorien === | ||
Version vom 30. Juni 2022, 09:31 Uhr
Das Kaiserreich Tairesia liegt am südlichen Bejkempa und ist eines der größten und langlebigsten Reiche dieses Gebietes. Es befindet sich in einer Phase der Schwäche und des Niedergangs, in der es an nahezu allen Grenzen von Feinden bedroht und in die Defensive gezwungen wird. Zudem erschüttern interne Machtkämpfe und Intrigen das immer noch mächtige und wehrhafte Kaiserreich. Gegenwärtiger Herrscher Tairesias ist Kaiser Karl Georg IV..
Übersicht
- Herrscher : Kaiser Karl Georg IV.
- Hauptstadt: Tairesia
- Wappen : schwarzer, gekrönter Adler auf purpurfarbenem Grund
Direkte kaiserliche Vasallen
- Herzogin Marga Charlotte Maria Theodora von Antarvis, Gräfin von Ondain
- Herzogin Arathea Timaulin von Vesaris
- Herzog Anademeus von Nargonasa zu Voradim
- (Hoher) Herzog Omphalon Basairos von Sardya
- Vaitan Kaverin, Sohn des Karvoga, Sohn des Kartoro Herzog von Ensharvyn
- Fürstbischof Johannis XIII. Alvadris von Landarkai
- Grenzgraf Arnshelm von Bonthal
- Grenzgräfin Julia Weilaris von Garvinas
- Karl Karembrin, Dohlmann von Nordwendtland (ehemals Grenzgrafschaft Marderian)
Geographie
An den Ufern des Bejkempa
Das Kaiserreich Tairesia liegt beidseitig des Bejkempas an dessen südlichem Lauf, dem vorletzten der sieben Abschnitte des gewaltigen Stromes. Von Norden her kommend hat der Bejkempa zuvor das von ihm gebildete und nach ihm benannte Bejkempameer verlassen, passiert einige kleinere, aufstrebende oder sterbende Reiche, darunter auch Khondil Khor, das Tairesias Nordosten bedroht, und erreicht schließlich die Grenze des Kaiserreiches.
Hier wird jedoch bereits deutlich, dass Tairesia im Niedergang begriffen ist und diesen Umstand noch leugnet. Als seine offizielle Grenze zu Khondil Khor betrachtet das Kaiserreich den Grenzfluss Yormai. Alles Gebiet südlich des Yormai betrachtet Tairesia als eigenes Territorium, jedoch sieht die Wahrheit anders aus: Das Gebiet zwischen Yormai und den den Flüssen Lanser und nördliche Lanser sind weitgehend verloren und werden höchstens noch punktuell von Truppen der tairesischen Grenzgrafschaft Bonthal gehalten.
So stellt die Mündung der Lanser in den Bejkempa den wahren Ort da, an dem der große Strom tairesisches Gebiet erreicht. Auf dem anderen - linken bzw. östlichen Flussufer - vergehen sogar noch weitere Meilen, bis der Bejkempa schließlich beidseitig vom Kaiserreich umschlossen ist. Hier brach der Bejkempa vor Urzeiten mit all seiner Macht in die äußersten Ausläufer der westlingen Schwinge ein, ein langen Gebirgszug, der trotz all seiner Größe und Höhe doch nur ein kleiner Seitenarm des mächtigen Okamorango ist, eines riesigen Gebirges, das sich weiter im Osten erstreckt.
Die Menschen Tairesias nennen dieses Gebiet die Drachenwindtäler, die den Bejkempa zwar nicht aufhalten können, aber zu einem weiten Bogen nach Osten zwingen, bevor er sich wieder nach Süden und Westen wendet und weiter zum fernen Meer der tausend Träume strebt. Feyerbaum ist die erste tairesische Stadt an seinen Ufern, Naumburg hingegen die erste große Stadt, die der Bejkempa erreicht, wenn er die Drachenwindtäler verlassen hat.
Hier wendet sich der gewaltige Strom wieder nach Süden und bricht in den Hauptarm der westlichen Schwinge ein und gräbt sich mit unbeirrbarer Kraft durch das an dieser Stelle mehrere hundert Kilometer breite Gebirge, bevor es nahe Salium Abe wieder hervortritt und seinen unaufhaltsamen Lauf fortsetzt.
Nun durchquert der Bejkempa das Herzogtum Antarvis, in dem an seinen Ufern die großen Städte Arnau Karea, Ondain und Derbrand liegen. Doch dann erreicht der Strom die größte Stadt des Kaiserreiches und aller Lande, die er südlich des Bejekempameeres bereist: Tairesia, die hohe Stadt, die gewaltige und prunkvolle Hauptstadt, Sitz des Kaisers und (zumindest offizielles) Zentrum aller Macht im Reich.
Weiter nach Westen wandert der Bejkempa und erreicht die Herzogtümer Sardya und Vesaris im Süden und Nargonasa im Norden. Hier liegen so prächtige Metropolen wie Berua und Verese aber auch viele andere Städte und wunderschöne Orte, darunter auch Arlen Vayr, die Ruinen einer gewaltigen Brücke, die in grauer Vorzeit den Bejkempa in schwindelerregender Höhe trotz seiner gewaltigen Breite überspannte.
Viele große Flüsse, die gegen den Bejkempa jedoch wie Rinnsale wirken, münden hier in den gewaltigen Strom: von Norden der Oragin und der Debemnir und von Süden die Hochlinde, der Nadoray und vor allem der Temis, der zweitgrößte Strom Tairesias und der vielleicht größte Nebenfluss des Bejkempa südlich des Bejkempameeres.
Schließlich verlässt der Bejkempa nach mehreren tausend Kilometern das Kaiserreich wieder. Wie schon im Norden sind auch hier die Grenzen Tairesias schwerlich genau zu bestimmen, denn hier liegen die Steppen des Herzogtum Ensharvyn. Die Flussbefestigungen Nom Vaidras stellen die letzten großen tairesischen Liegenschaften am Ufer des Bejkempa dar.
Der Aufbau des Kaiserreiches
Das Kaiserreich ist in neun große Fürstentümer unterteilt: fünf Herzogtümer, ein Erzbistum, zwei Grenzgrafschaften und eine Provinz, die bis vor wenigen Jahren ebenfalls noch die Würde einer Grenzgrafschaft besaß. Es handelt sich - geordnet nach der höfischen Etikette - um:
- Das Herzogtum Antarvis, das sich beidseitig des Bejkempa im Zentrum und Osten des Reiches erstreckt
- Das Herzogtum Vesaris, das den größten Teil des Südufers des Bejkempa umfasst
- Das Herzogtum Nargonasa, das im westlichen Zentrum des Reiches nördlich des Stromes liegt
- Das Herzogtum Sardya, das sich am südlichen Bejkempa zwischen Vesaris und Antarvis bis weit in den Osten erstreckt
- Das Herzogtum Ensharvyn, das den kompletten Westen des Reiches beidseitig des Bejkempa umschließt
- Das Fürstbistum Landarkai, das die Südwestgrenze des Reiches schützt
- Die Grenzgrafschaft Bonthal, die den Nordosten des Reiches verteidigt
- Die Grenzgrafschaft Garvinas, die den Südosten des Reiches bewacht
- Die Provinz Nordwendtland, die noch vor wenigen Jahren als Grenzgrafschaft Marderian einen weit höheren zeremoniellen Rang genoss, aber damals wie heute den Nordwesten des Reiches beschirmt
Alle Herzogtümer liegen am Bejkempa und vier von ihnen bilden das Herz des Reiches. Sie besitzen keine oder nur kurze Außengrenzen. Die vier übrigen Fürstentümer umfassen die
Die Grenzen des Reiches
Das Kaiserreich ist auf nahezu allen Seiten von Feinden umgeben und seine Grenzen sind schwankend. Während man die Macht des Reiches in den Metropolen am Bejkempa, tief im Herzen Tairesias, für ungebrochen und unzerbrechlich halten kann, reicht der Arm des Kaisers nur mit geringer Kraft an die Außengrenzen, die weit mehr als tausend Meilen von der Hauptstadt entfernt sind.
Im Norden erstreckt sich Tairesia bis zu den großen Wäldern, die selbst zur Blütezeit des Reiches niemals vollständig erschlossen waren und sich über hunderte Kilometer erstrecken: der Dorkinsforst, der große Moorwald, der Witwenwald und der Grenzwald sowie den dazwischen verlaufenden Hügeln und Gebirgen, zu denen auch die äußersten Ausläufer der westlichen Schwinge zählt. Im Nordosten liegen schließlich die weiten Felder zwischen den Flüssen Lanser und Yormai, die ihrerseits wieder in den Bejkempa münden, und die Drachenwindtäler, die die äußerste nordöstlichste Reichsgrenze bilden.
Im Westen liegen über viele hundert Kilometer nördlich und südlich des Bejkempa die Steppen der Ensharvyn, die einst Feinde des Reiches waren und heute als eigenes Herzogtum dem Kaiser dienen. Im Osten bilden hingegen dichte Wälder, die westliche Schwinge und schließlich im Südosten die gewaltige Wüste von Quay Anshayr die Grenzen des Reiches.
Im Süden schließlich markieren der verwunschene Wald Belwetan, wildes Hügelland, die mächtigen Berge des Winters, der Wayresh-See und wiederum die Wüste von Quay Anshayr die Grenzen des Reiches.
Geschichte
Die tairesische Geschichte ist mehr als dreitausend Jahre alt, was das Kaiserreich zum mit Abstand langlebigsten Reich am südlichen Bejkempa macht. Die Geschichte wird in mehrere Epochen, die sich meist nach einer Kaiserdynastie benennen.
- Die Zeit des Aufstieges ist eine vorzeitliche Epoche, in der Sagen und Mythen eine echte Geschichtsschreibung ersetzen. Sie gilt als die Zeit, in der sich die ursprünglichen Stämme des Reiches vereinten, und endet mit dem Aufstieg der ersten Dynastie der Kaiser.
- Die erste Dynastie beginnt laut der (damals noch sehr unzuverlässigen) tairesischen Geschichtsschreibung vor 3262 Jahren mit Thenorus I., dem ersten Kaiser des Reiches. Ihm folgen vier Erben, die gemeinsam mit ihm eine unfassbare Spanne von 1668 Jahre geherrscht haben sollen. Dies würde mehr als die Hälfte der tairesischen Geschichte umfassen. Viele Gelehrten zweifeln daher den Wahrheitsgehalt der alten Quellen an und vermuten, dass jeder Kaiser für eine eigene Epoche oder Dynastie stehen könnte.
- Die zweite Dynastie umfasst neun Kaiser und dauert 536 Jahre. Diese Epoche umfasst den Aufstieg Tairesias auf dem Weg zu seiner größten Ausdehnung und Macht. Die Geschichtsschreibung dieser Periode ist zwar weitaus detaillierter und Regierungszeiten wirken realistischer, jedoch ist sie immer noch stark von politischen Motiven gefärbt und maßgeblich vom Kaiserhaus gesteuert.
- Die dritte Dynastie besteht aus sechs Kaisern und dauert 410 Jahre. Sie umfasst die Zeit der größten Ausdehnung Tairesias, jedoch werden auch die ersten Anzeichen des Niedergangs ersichtlich.
- Das Interregnum umfasst die kaiserlose Zeit von 193 Jahren, in der das Kaiserreich nahezu ununterbrochen von Bürgerkriegen zwischen den großen Adelshäusern, aber auch vom Machtkampf zwischen der periinischen Kirche und der Magiergilde erschüttert wird.
- Die vierte Dynastie ist schließlich die jüngste und aktuelle Epoche der tairesischen Geschichte. Sie beginnt vor 455 Jahren, dauert bis heute an sah bisher acht Kaiser, darunter den aktuellen Herrscher Karl Georg IV.. Diese Epoche steht im Zeichen der Schwäche und des Niedergangs, die auf eine sehr kurze Hochzeit zu Beginn der Dynastie folgte.
Zeitrechnung
Die Zeitrechnung im Kaiserreich erfolgt anhand der Regierungszeiten der Kaiser. Daher sind Jahreszahlen stets mit einem Kürzel aus bis zu drei Buchstaben und Zahlen versehen, die den Namen des jeweiligen Kaisers abgekürzt darstellen. Dies gilt auch für die Phase des Interregnums, in der die Kürzel für einzelne, kurzzeitige Abschnitte und Regenten stehen.
So steht die aktuelle Jahreszahl 56 KG4 für das 56.Jahr der Herrschaft des Kaisers Karl Georg IV.
Zeittafel
Dynastie/Kaiser Kürzel Regierungsjahre
Erste Dynastie 1668 Jahre (beginnend im Jahr 0; vor 3262 Jahren)
1.Kaiser: Thenorus I. T1 268 Jahre (Thronbesteigung vor 3262 Jahren)
2.Kaiser: Varitian V 531 Jahre (Thronbesteigung vor 2976 Jahren)
3.Kaiser: Albertus I. A1 372 Jahre (Thronbesteigung vor 2445 Jahren)
4.Kaiser: Albertus II. A2 132 Jahre (Thronbesteigung vor 2073 Jahren)
5.Kaiser: Thenorus II. T2 347 Jahre (Thronbesteigung vor 1941 Jahren)
Zweite Dynastie 536 Jahre (beginnend im Jahr 1668; vor 1594 Jahren)
6.Kaiser: Karl Georg I. KG1 23 Jahre (Thronbesteigung vor 1594 Jahren)
7.Kaiser: Johannes Claudius JC 31 Jahre (Thronbesteigung vor 1571 Jahren)
8.Kaiser: Hans Magnus I. HM1 71 Jahre (Thronbesteigung vor 1540 Jahren)
9.Kaiser: Karl Dietrich KD 114 Jahre (Thronbesteigung vor 1469 Jahren)
10.Kaiser: Karl Matthias I. KM1 38 Jahre (Thronbesteigung vor 1355 Jahren)
11.Kaiser: Karl Andreas KA 9 Jahre (Thronbesteigung vor 1317 Jahren)
12.Kaiser: Karl Georg II. KG2 94 Jahre (Thronbesteigung vor 1308 Jahren)
13.Kaiser: Karl Ludwig KL 74 Jahre (Thronbesteigung vor 1214 Jahren)
14.Kaiser: Albrecht Johannes AJ 82 Jahre (Thronbesteigung vor 1140 Jahren)
Dritte Dynastie 410 Jahre (beginnend im Jahr 2204; vor 1058 Jahren)
15.Kaiser: Ludwig der Erneuerer LdE 139 Jahre (Thronbesteigung vor 1058 Jahren)
16.Kaiser: Stephan Ludewigus SL 26 Jahre (Thronbesteigung vor 919 Jahren)
17.Kaiser: Albert Stephanius AS 60 Jahre (Thronbesteigung vor 893 Jahren)
18.Kaiser: Ludwig Albertinus I. LA1 55 Jahre (Thronbesteigung vor 833 Jahren)
19.Kaiser: Georg Ludewigus GL 103 Jahre (Thronbesteigung vor 778 Jahren)
20.Kaiser: Ansgar Georgius AG1 27 Jahre (Thronbesteigung vor 675 Jahren)
Interregnum 193 Jahre (beginnend im Jahr 2614; vor 648 Jahren)
Die Zeit der drei Verweser 3Vw 75 Jahre*
- Tesor Angoi - TA - 9 Jahre (Beginn der Herrscahft vor 648 Jahren)
- Nelosi Primas - NP - 48 (26+22) Jahre** (Beginn der Herrschaft vor 639 Jahren**)
- General Karusian - GK - 40 (22+18) Jahre** (Beginn der Herrschaft vor 613 Jahren**)
Malendianus Mal 98 Jahre (Beginn der Herrschaft vor 573 Jahren)
Ernan Kerfasion EK 20 Jahre (Beginn der Herrschaft vor 475 Jahren)
* Die Zeit der 3 Verweser umfasst die Herrschaft von Tesor Angoi, Nelosi Primas und General Karusian. ** Die Verweser Nelosi Primas und General Karusian regieren für eine Zeit von 22 Jahren parallel. Die alleinige Herrschaft von Nelosi Primas umfasst die ersten 26 Jahre ihrer Amtszeit (639-613 vor unserer Zeit). Vor 613 Jahren beginnt die Zeit, in der General Karusian ihr dieses Amt streitig macht und die beiden parallel herrschen. Diese Phase dauert 22 Jahre, bis die 18jährige Alleinherrschaft General Karusians beginnt (591-573 vor unserer Zeit).
Vierte Dynastie 455 Jahre (andauernd) (beginnend im Jahr 2807; vor 455 Jahren)
21.Kaiser: Ansgar Georgius II. AG2 60 Jahre (Thronbesteigung vor 455 Jahren)
22.Kaiser: Ludwig Albertinus II. LA2 45 Jahre (Thronbesteigung vor 395 Jahren)
23.Kaiser: Karl Georg III. KG3 38 Jahre (Thronbesteigung vor 350 Jahren)
24.Kaiser: Karl Matthias II. KM2 26 Jahre (Thronbesteigung vor 312 Jahren)
25.Kaiser: Albertus III. A3 84 Jahre (Thronbesteigung vor 286 Jahren)
26.Kaiser: Thenorus III. T3 77 Jahre (Thronbesteigung vor 202 Jahren)
27.Kaiser: Hans Magnus II. HM2 69 Jahre (Thronbesteigung vor 125 Jahren)
28.Kaiser: Karl Georg IV. KG4 56 Jahre und andauernd (Thronbesteigung vor 56 Jahren)
Jubiläumsjahre
- 100jähriges Jubiläum der Reichsgründung: 100 T1 (vor 3162 Jahren)
- 500jähriges Jubiläum der Reichsgründung: 214 V (vor 2762 Jahren)
- 1000jähriges Jubiläum der Reichsgründung: 183 A1 (vor 2262 Jahren)
- 1500jähriges Jubiläum der Reichsgründung: 179 T2 (vor 1762 Jahren)
- 2000jähriges Jubiläum der Reichsgründung: 46 KG2 (vor 1262 Jahren)
- 2500jähriges Jubiläum der Reichsgründung: 16 GL (vor 762 Jahren)
- 3000jähriges Jubiläum der Reichsgründung: 84 A3 (vor 262 Jahren)
Prophezeiungen und Theorien
Wie in vielen Reichen Armeneas, gerade in jenen, die sich in einer Phase des Niedergangs befinden, bemühen sich Menschen um Voraussicht. Sie wollen erkennen, wann das Ende naht. Und auch in Tairesia gibt er Schwäche des Kaiserreiches, die von Gelehrten und an Adelshöfen vielerorts erkannt wurde, derartige Versuche.
Angeblich gottgesandte Visionen, das Herauslesen solcher Prophezeiungen aus theologischen Texten und der Versuch, geschichtliche Daten in eigenen Sinn zu deuten, stellen die häufigsten Varianten für die Entstehungen solcher Theorien dar, die von den meisten Gelehrten als unwissenschaftlicher Humbug und Scharlatanerie abgetan werden. Auch die periinische Kirche brandmarkt die meisten Prophezeiungen über den Untergang als Werk von Heiden und Häretikern.
- Die Theorie der halben Lebensspanne
Diese Theorie besagt, dass die erste Dynastie ebenso lange herrschen würde wie die übrigen Dynastien und Epochen zusammen. Da die erste Dynastie 1668 Jahre umfasste, müsste auch die zweite Hälfte des tairesischen Lebenszyklus die selbe Zeitspanne messen. Seit dem Ende der ersten Dynastie sind 1594 Jahre vergangen, so dass Tairesia nach dieser Theorie in 74 Jahren untergehen werde.
Eine Variante dieser Theorie besagt hingegen, dass Tairesia in 74 Jahren nur den zweiten Abschnitt seiner Existenz durchlaufen habe und dass am Ende dieser Zeitspanne eine Neugeburt und ein Wiedererstarken des Reiches stehen werde. In extremer Ausprägung gibt es Behauptungen, Tairesia würde sich dann bis zum Bejkempameer und dem Meer der tausend Träume ausdehnen und eine neue Hochzeit erleben.
Während jene, die den Untergangs für einen Zeitpunkt in 74 Jahren berechnet haben wollen, sicherlich zu den Pessimisten gezählt werden müssen, dürften jene, die an eine Renaissance und erneute Machtausdehnung glauben, mindestens ebenso große Optimisten sein.
Lehnswesen
Institutionen des Reiches
(außerhalb des Lehnswesens stehend)