Familie Sirkalhahn: Unterschied zwischen den Versionen
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* Zweifellos waren die Freiherren des Tales stets Vasallen der Grenzgrafen von Bonthal. | * Zweifellos waren die Freiherren des Tales stets Vasallen der Grenzgrafen von Bonthal. | ||
* Ein großer Brand in Burg Hochweih vernichtete im Jahr 82 A3 alle Dokumente und Urkunden der Familie. Überdies scheint die Familie Sirkalhahn ein für den tairesischen Adel untypisch geringes Interesse am eigenen Stammbaum und der Familiengeschichte zu besitzen, so dass nur wenig Wissen über die Vergangenheit erhalten blieb. | * Ein großer Brand in Burg Hochweih vernichtete im Jahr 82 A3 alle Dokumente und Urkunden der Familie. Überdies scheint die Familie Sirkalhahn ein für den tairesischen Adel untypisch geringes Interesse am eigenen Stammbaum und der Familiengeschichte zu besitzen, so dass nur wenig Wissen über die Vergangenheit erhalten blieb. | ||
Version vom 12. Juli 2022, 13:28 Uhr
Die Familie Sirkalhahn ist ein Haus des Adels der Grenzgrafschaft Bonthal im Norden des Kaiserreiches Tairesia. Die amtierende Herrscherin der Freiherrschaft Muriadne-Tal, Freiherrin Barra, entstammt der Familie Sirkalhahn, die als zurückgezogenes Haus gilt, das wenig Interesse an den festen des Adels hat, sich durch treue Dienste als Vasallen von Grenzgraf Arnshelm von Bonthal verdient gemacht hat.
Übersicht
- Matriarchin: Freiherrin Barra Sirkalhahn des Muriadne-Tals
- Sitz: Burg Hochweih
- Wappen: ein blühender Apfelbaum auf schwarzem Feld
Lehnsherren (absteigende Lehnspyramide)
Direkte Vasallen (geordnet nach höfischer Etikette)
- Landritter Arneau Merenes von Ackersee
- Landritterin Saskia Sirkalhahn von Lorringen
- Landritterin Anastasia Velgarmas von Neuhof
- Landritter Davidas Breitenberg von Breitenberg
Geschichte
Verlorene Anfänge
- Die Anfänge des Hauses Sirkalhahn und die Umstände der Eroberung des Muriadne-Tals liegen im Dunkel der Zeit verborgen.
- Zweifellos waren die Freiherren des Tales stets Vasallen der Grenzgrafen von Bonthal.
- Ein großer Brand in Burg Hochweih vernichtete im Jahr 82 A3 alle Dokumente und Urkunden der Familie. Überdies scheint die Familie Sirkalhahn ein für den tairesischen Adel untypisch geringes Interesse am eigenen Stammbaum und der Familiengeschichte zu besitzen, so dass nur wenig Wissen über die Vergangenheit erhalten blieb.
- Verwunderlich stimmt in diesem Zusammenhang, dass es auch in den Archiven des Grenzgrafen in Hohenwitwenstein keine Aufzeichnungen über die Familie Sirkalhahn gibt, die mehr als zweihundert Jahre zurückreichen - also etwa zu jenem Zeitpunkt, als der Brand in Burg Hochweih wütete. Ein Feuer in den Archiven von Hohenwitwenstein ist nicht verzeichnet. Es ist unklar, weshalb dort die entsprechenden Kopien fehlen.
- Dieser erstaunliche Zufall ist immer wieder Quelle für wilde Spekulationen über ein dunkles Geheimnis der Familie Sirkalhahn oder verwerfliche Absprachen zwischen dem Grenzgrafen und seinen damaligen Vasallen.
- Da das Haus Sirkalhahn dem aktuellen Grenzgraf und seinen direkten Vorfahren stets loyal war (soweit man sich zurückerinnern kann), sieht der Grenzgraf keinen Grund, hier ein dunkles Geheimnis zu vermuten und umfangreiche Untersuchungen einzuleiten.
- Wahrscheinlich finden sich in den Archiven des Kaiserpalastes oder des Conciliums in Tairesia Kopien der wichtigsten Urkunden, doch schien es bisher niemand die Mühe wert zu sein, große Anstrengungen zu unternehmen, um die Vergangenheit einer loyalen Familie zu erforschen, die selbst kein nennenswertes Interesse daran zeigt.
Familienname
- Selbst die Herkunft der Familie Sirkalhahn ist umstritten. Es gibt Theorien, die - auch auf Grund der Namensähnlichkeit - eine Verwandtschaft zum Haus Sirkenbach vermuten, aber auch eine Vergangenheit als Seitenlinie oder angeheiratete Verbündete des Hauses Ustarkis von Sarkal wird diskutiert.
- Eine weitere These über die Herkunft des Hauses Sirkalhahn beschreibt die Möglichkeit einer Verwandtschaft zu beiden Familien, Ustarkis und Sirkenbach. Demnach könnte die Familie Sirkalhahn das Ergebnis eines Friedensschlusses nach einer Fehde zwischen beiden Häusern um das fruchtbare Muriadne-Tal sein.
- Eine Ehe, die durch Verheiratung zweier Seitenlinien der Familien entstanden sei, habe zur Familie Sirkalhahn geführt, die das Muriadne-Tal als Puffergebiet zwischen den beiden Regionen regieren sollte.
- Die Quellenlage für diese Theorie ist dünn und umstritten. Letztendlich gibt es keinerlei nachweisbaren genealogische Verbindungen zu einer oder gar beiden Familien.
Die vergangenen Jahrhunderte
- In den etwa zweihundert Jahren, die seit dem Brand in Burg Hochweih vergangen sind (82 A3) regierten vier Frauen über die Freiherrschaft, ein für den Norden des Reiches höchst ungewöhnlicher Umstand, da viele Titel nur in männlicher Linie vererbt werden und ein patriarchalisches Denken vorherrscht.
- Diese vier Herrscherinnen des Hauses Sirkalhahn, deren Amtszeiten ausführlich dokumentiert und heute noch nachvollziehbar sind, regierten überdurchschnittlich lange, so dass Gelehrte beim der Familie Sirkalhahn von einer sehr langlebigen Blutlinie ausgehen.
- Für die Regierungszeiten der Freiherrinnen Elizabetha und Theodora sind diverse Aufstände und Verschwörungen gegen die Herrscherinnen bekannt, die ausnahmslos von männlichen Rivalen initiiert wurden, die das Recht einer Frau zu herrschen anzweifelten.
- Besonders von Theodora Sirkalhahn ist überliefert, dass sie mit sehr harter Hand gegen alle Unruhen vorging. In der Zeit von 39 bis 51 T3 lag sie in blutigem Thronstreit mit Wolfram Sirkalhahn, dem Oberhaupt einer Seitenlinie der Familie, die im Laufe der Auseinandersetzung vollständig ausgelöscht wurde. Wolfram stand im Ruf, mit dunklen Mächten wie Dämonen und Tiermenschen zu kooperieren. Er wurde 51 T3 in einer Zuflucht in den Bergen ergriffen, nach Hochweih gebracht und hingerichtet.
- Leonora Sirkalhahn, die Vorgängerin der amtierenden Herrin, ist die erste Freiherrin, die nahezu unangefochten über das grüne Tal der Muriadne regierte. In ihrer Zeit häufen sich zwar Angriffe durch Orks, Tiermenschen und andere finstere Kreaturen, jedoch kann sie auf die weitgehende Unterstützung ihrer Vasallen bauen.
Bekannte Herrscher des Muriadne-Tals
| Freiherr | Regierungszeit |
|---|---|
| Freiherr Versanion ¹ | unbekannt |
| unbekannte Nachfolger ² | unbekannt |
| Freiherrin Elizabetha Sirkalhahn des Muriadne-Tals | ca.60A3 ³ - 28 T3 |
| Freiherrin Theodora Sirkalhahn des Muriadne-Tals | 28 T3 - 72 T3 |
| Freiherrin Leonora Sirkalhahn des Muriadne-Tals | 72 T3 - 53 HM2 |
| Freiherrin Barra Sirkalhahn des Muriadne-Tals | seit 53 HM2 (amtierend) |
¹ Freiherr Versanion ist der erste bekannte Herrscher des Muriadne-Tals innerhalb der Grenzen des Kaiserreiches und als Vasall der Grenzgrafen von Bonthal. Es ist jedoch umstritten, ob er der Familie Sirkalhahn angehörte oder ob diese Linie erst später die Freiherrnwürde erhielt.
² Dokumente und Urkunden zu diesen Herrschern sind verloren. Nur die Namen Hubertus Sirkalhahn, Anastasia Sirkalhahn, Valeria Sirkalhahn und Kassandra Sirkalhahn sind in der mündlichen Überlieferung namentlich bekannte, jedoch nicht urkundlich dokumentierte Vorgänger.
³ Das genaue Datum ihres Herrschaftsbeginns ist unbekannt. Die Zeit 60A3 wird auf Grund ihres Alters und späterer Quellen geschätzt.
Familiensitz
- Burg Hochweih ist eine einsame Burg, die von den Dörfern der Freiherrschaft, durch dichte Wälder getrennt auf einem Felskegel an der Westflanke des östlichen Arms der Muriadne liegt, einer zur tairesischen Schwinge gehöhrende Bergkette, die das grüne Tal der Muriadne vom östlich der Berge gelegenen Witwenwald trennt.
- Die Burg ist ein alter und wehrhafter Sitz, der nur wenig Annehmlichkeiten bieten soll. Sie liegt auf einem steilem Felskegel, der nur über eine steinige, leicht zu verteidigende Rampe zu erreichen ist.